2020 war ein schwieriges Jahr. Musik, Kunst und Kultur wurden auf ihre ökonomischen Grundlagen und konkreten politischen Entscheidungen zurückgeworfen. Viele Künstler:innen, Kulturschaffende und Zuarbeiter:innen stehen nach dem Jahr von dem Nichts. Denn: Ohne Konzerte kein Publikum, ohne Publikum keine Einnahmen und ohne Einnahmen keine Zukunft. Die aktuelle Krise offenbart die systemischen Schwachstellen unseres Kultursystems und die Fragilität unserer Gesellschaft. Hätte, wäre, wollte, könnte: Der Kulturbetrieb läuft derzeit fast ausnahmslos im Konjunktiv. Von business as usual oder auch nur von Planungssicherheit sind wir auch 2021 noch weit entfernt.
Angepasst an die besonderen Anforderungen dieser Tage ist in Kooperation verschiedener Veranstalter ein komplett neues Festival entstanden: Das Twenty Fastforward in Erfurt. Vom 1. - 19. Juli wird ein ehemaliges...
Was vor 20 Jahren fast undenkbar schien, ist nun Realität geworden: Die Alte Musik ist in den großen Konzertsälen angekommen. Doch für den anfänglichen Pioniergeist scheint nur noch wenig Platz zu sein. Wie kann die Alte-Musik-Szene zurück zu ihren Wurzeln finden?
Wie ist es um die Zukunft der klassischen Musik tatsächlich bestellt? Läuft die Klassik Gefahr, ihre Publikumsbasis zu verlieren oder darf sie womöglich auf ein viel offeneres Publikum hoffen, wenn sie sich selbst öffnet?